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Zerstörung tropischer Regenwälder
Soja – Wunderbohne in der Massentierhaltung
Soja wird auf Flächen angebaut, auf denen ehemals tropische Regenwälder standen. Die Bohne wird weltweit in Massentierhaltungen als billiges, eiweißreiches Futtermittel eingesetzt. Einige wenige Großkonzerne produzieren, verarbeiten und handeln die Sojabohnen gemäß industrieller Standards.
Die Sojabohne (Glycine max) ist eine einjährige strauchige Pflanze, die botanisch betrachtet zu den Schmetterlingsblütlern (Leguminosen) gehört. Die Bohnen entwickeln sich in etwa 100 Tagen. Ursprünglich kommt die Sojabohne aus China und bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand sie ihren Weg nach Nord- und Südamerika. Aber erst in den 1990er-Jahren begann der Siegeszug der Wunderbohne. Heute sind die größten Produzenten von Sojabohnen Brasilien und die USA, gefolgt von Argentinien und China.
Die Sojabohne enthält etwa 36% Eiweiß, mit ihr könnte die Eiweißversorgung des Menschen sichergestellt werden. 100 Gramm Sojabohnen, etwa ein kleines Glas, enthalten mit 36 Gramm knapp so viel Eiweiß wie ein 150-Gramm-Steak vom Rind (38 Gramm).
Mit lediglich sechs Prozent dient ein kleiner Teil der weltweiten Sojaernte, hauptsächlich im asiatischen Raum, direkt dem menschlichen Verzehr in Form von Sojasprossen, Sojaöl, Tofu etc. Der weitaus größere Teil wird als eiweißreiches Futtermittel an Rinder, Schweine und Geflügel in Massentierhaltungen verfüttert. Soja wird zunehmend in Aquakulturen für Zuchtlachs verwendet, und auch in Tierfutter für Haustiere ist es enthalten.
Sojaöl und Sojaschrot
Weil die ganzen Sojabohnen für die Masttiere unverdaulich sind, müssen sie vorher bearbeitet werden. In Hamburg gibt es Ölmühlen, die die per Schiff exportierten Sojabohnen weiterverarbeiten. In komplizierten Verfahren wird den Bohnen mittels Extraktion und/oder Pressung das Öl (etwa 20 Prozent oder mehr) entzogen. Übrig bleibt der Sojaschrot, der einen hohen Eiweiß- aber nur noch geringen Fettanteil aufweist.
Das bräunlich-gelbe Sojaöl kann als Pflanzenöl im Lebensmittelbereich verwendet werden, oder es wird zu Agrartreibstoffen („Biodiesel“) verarbeitet. Der eiweißhaltige Sojaschrot wird als Futtermittel in der Massentierhaltung verwendet.
Massentierhaltung
Unsere Viehbestände sind viel zu hoch, als dass sie noch von einheimisch angebauten Futtermitteln ernährt werden könnten. Ohne die Importe von Sojabohnen, die auf ehemaligen Tropenwaldflächen angebaut wurden, könnten unsere Massentierhaltungen heute nicht existieren.
Soja in der Massentierhaltung
Allein in Deutschland gibt es, Stand Mai 2019, etwa 11,8 Millionen Rinder, 25,9 Millionen Schweine, 1,6 Millionen Schafe und 41,4 Millionen Legehennen (Bundesamt für Statistik, 2019). Zusammen genommen sind sie schwerer als alle 82 Millionen Einwohner Deutschlands. In Österreich sind es, Stand Dezember 2018, etwa 1,9 Millionen Rinder und 2,8 Millionen Schweine. Und irgendwie müssen diese Nutztiere ernährt werden. Unsere heimischen Anbauflächen für Futtermittel sind dafür zu klein.
Wo also kommen die Futtermittel her? Die Futtermittel müssen importiert werden und zwar hauptsächlich in Form von Soja. Deswegen ist Soja heute als Futtermittel in den Massentierhaltungen Europas, Nordamerikas und Chinas unverzichtbar geworden. Es wird vor allem an Schweine, Geflügel und auch Rinder verfüttert.
Unsere Nutztiere fressen buchstäblich den Regenwald. Der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat es im Mai 2008 auf den Punkt gebracht: „Die Profiteure der Regenwaldabholzung sind weit mehr die deutschen Bauern als die brasilianischen Landwirte“. Dieses Zitat könnte durchaus noch um die chinesischen Bauern ergänzt werden, denn der Fleischhunger Chinas ist enorm. Heute schon verbraucht China doppelt so viel Fleisch wie die USA – und der Verbrauch steigt. Beim Stillen seines Fleischhungers wird China maßgeblich von Deutschland unterstützt. Im Jahr 2019 hat Deutschland 639.000 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) im Wert von 1,26 Millarden Euro nach China exportiert.
Herkunft der Sojabohnen
Die anspruchslosen Sojabohnen werden auf riesigen Flächen in Südamerika angebaut, die ehemals von einzigartigen tropischen Regenwäldern und Savannen (Cerrados) bedeckt waren. Im Jahr 2019 war Brasilien mit 114 Millionen Tonnen vor den USA der größte Produzent von Sojabohnen. Der Siegeszug der brasilianischen Bohne begann mit dem im Jahr 1973 verhängten Soja-Exportverbot der USA, womit die Nachfrage nach den billigen brasilianischen Sojabohnen sprunghaft anstieg.
Hinzu kommt, dass sich brasilianische Sojabohnen leichter verkaufen lassen, weil der Anteil gentechnisch veränderter Sojabohnen noch relativ gering ist im Vergleich zu amerikanischen Sojabohnen. Interessant – mit Ausnahme einer brasilianischen Firma ist die brasilianische Sojabohnen-Produktion fest in der Hand ausländischer Unternehmen.
Weil die weltweite Nachfrage nach Soja steigt, hat sich in Brasilien die Produktion von Sojabohnen in den 15 Jahren zwischen 2002 und 2019 von 43 Millionen Tonnen auf 114 Millionen Tonnen fast verdreifacht. Im selben Zeitraum wurden 180.000 Quadratkilometer (km2) Regenwald im brasilianischen Teil Amazoniens abgeholzt. Das meiste davon in den Soja-Bundesstaaten Mato Grosso, Para und Rondonia, nämlich 148.000 km2. Insgesamt wurden im Jahr 2019 in Brasilien Sojabohnen auf einer Fläche von 359.000 km2 angebaut. Dies entspricht annähernd der Fläche Deutschlands mit 357.000 km2.
Soja-Exporte
Im Jahr 2017 hat Brasilien 81,8 Millionen Tonnen Sojaprodukte exportiert, davon waren 66,7 Millionen Tonnen Sojabohnen, 13,7 Millionen Tonnen Sojaschrot, 1,2 Millionen Tonnen Sojaöl und anderes. Die Hauptabnehmer der Sojabohnen waren China mit 52,6 Millionen Tonnen, gefolgt von den Niederlanden mit 3,8, Thailand mit 3,5 und Spanien mit 2,3 Millionen Tonnen. Nach Deutschland wurden lediglich 1,4 Millionen Tonnen exportiert (resourcetrade.earth, 2019).
Im Gegensatz zu Brasilien exportiert Argentinien weniger Sojabohnen als Sojaschrot. Im Jahr 2017 hat Argentinien 41,1 Millionen Tonnen Sojaprodukte exportiert, davon waren 28,3 Millionen Tonnen Sojaschrot, 7,7 Millionen Tonnen Sojabohnen, 5 Millionen Tonnen Sojaöl und anderes (resourcetrade.earth, 2019). Der Sojaschrot wurde hauptsächlich von Vietnam, Indonesien, Italien, Spanien und Polen importiert.
Das Milliardengeschäft mit Soja
Die Herstellung und Verarbeitung der gigantischen Soja-Mengen erfolgt fast überall auf der Welt effizient und homogen gemäß den Standards der industriellen Landwirtschaft (Agroindustrie), indem zum Beispiel stets dasselbe Saatgut, dieselben Unkrautvernichtungsmittel und dieselben Handelswege verwendet werden. Dahinter stecken im Wesentlichen fünf Agrokonzerne, die den Soja-Weltmarkt unter sich aufgeteilt haben:
- Bunge Limited ist ein weltweit agierender Lebensmittelkonzern mit Hauptsitz in den USA, der unter anderem Soja exportiert, Ölsaaten verarbeitet und auch Agrartreibstoffe („Biodiesel“) herstellt;
- Monsanto, die US-Firmentochter der Bayer AG, Deutschland, ist der größte Saatguthersteller der Welt, ist führend bei der Herstellung gentechnisch veränderter Pflanzen und stellt außerdem das Unkrautvernichtungsmittel „RoundUp“ (Glyphosat) her;
- Archer Daniels Midland (ADM) mit Hauptsitz in den USA ist einer der größten Verarbeiter von Sojaprodukten und unterhält dafür weltweit Ölmühlen, auch in Deutschland, zum Beispiel in Hamburg;
- Cargill Incorporated ist ein Agrarkonzern mit Hauptsitz in den USA, der mit allem handelt, was Lebensmittel und deren Produktion betrifft; Cargill-Produkte landen praktisch bei jedem Einkauf im Supermarkt im Einkaufswagen;
- Louis Dreyfus Company (LDC) ist ein Agrarkonzern mit Hauptsitz in den Niederlanden und einer der größten Konkurrenten von Cargilll.
Zusammen mit dem weltgrößten Verarbeiter von Palmöl, Wilmar International mit Hauptsitz in Singapur, kontrollieren diese fünf Agrokonzerne bis zu 90 Prozent des globalen Getreidehandels (Mighty Earth, 2018). Durch ihre Größe haben die Agrokonzerne eine enorme Macht im internationalen Handel. Außerdem spielen sie auch direkt eine Rolle bei der Zerstörung von Ökosystemen, indem sie beispielsweise Plantagenbesitzern und Farmern Finanzierung, Dünger, Infrastruktur und andere Anreize für die Entwaldung gewähren. Dadurch werden Abhängigkeiten geschaffen, die die Versorgungsbasis der Konzerne sichern.
Das brasilianische Soja-Moratorium
Im Juli 2006 unterzeichneten nichtstaatliche Organisationen (NGOs) und Soja-Großhändler in Brasilien die erste freiwillig getroffene Vereinbarung um den Handel mit Soja zu stoppen, das auf illegal gerodeten Regenwaldflächen angebaut wurde. Das Soja-Moratorium war geboren. Es war das erste Moratorium dieser Art in den Tropen und sollte als Vorbild dienen für andere Agrarprodukte aus Brasilien, wie zum Beispiel Rindfleisch und Palmöl. Das Soja-Moratorium wurde im November 2014 verlängert und lief bis Mai 2016. Es wurde in der Zwischenzeit von der brasilianischen Regierung überwacht, wozu Überwachungsflüge und die Auswertung von Satellitenbildern eingesetzt werden.
Das Soja-Moratorium war ein Erfolg, denn seither wurde in Brasilien kaum zusätzlicher Regenwald abgeholzt um die Anbaufläche für Soja zu vergrößern. Nach dem Ende des Soja-Moratoriums im Mai 2016 sollte die brasilianische Regierung selbst die Regenwälder am Amazonas mittels effektiver Umweltgesetze („Código Florestal“) schützen. Umweltorganisationen und Wissenschaftler sind allerdings skeptisch und fordern, dass das Soja-Moratorium über diesen Termin hinaus verlängert wird. Denn das nachlassende Interesse der Öffentlichkeit und die steigende Nachfrage nach Soja erhöhen bereits wieder den Druck auf die tropischen Regenwälder am Amazonas. Und wie an den steigenden Abholzungsraten im Jahr 2019 unter der Regierung von Präsident Bolsonaro zu sehen ist, hatten sie recht.
Sojaproduktion im Cerrado
Die Abbildung unten zeigt, dass die Sojaproduktion in Brasilien den vergangenen Jahren weiter angestiegen ist (blaue Linie), obwohl weniger Regenwald am Amzonas im selben Zeitraum gerodet wurde (grüne Balken). Das kann daran liegen, dass sich die Sojaproduktion in den Cerrado verlagert hat, wo der Umweltschutz weniger streng ist als am Amazonas. Der Cerrado ist das artenreichste Savannenökosystem der Erde und liegt südlich des Amazonas. In den vergangenen 20 Jahren wurde die Sojaproduktion im Cerrado praktisch verdoppelt. Während am Amazonas Soja hauptsächlich auf Flächen angebaut wird, die vor etwa 15 bis 20 Jahren gerodet wurden, werden im Cerrado weiterhin große Waldflächen gerodet und in Sojafelder verwandelt.
Soziale Folgen
Brasilien ist eines der führenden Länder im Futtermittelexport, und noch immer leiden Menschen unter Mangelerscheinungen, die auf schlechte Ernährung zurückzuführen sind. Während viele Brasilianer zu wenig zu essen haben, exportiert das Land Millionen Tonnen Soja. So ist es häufig in den Ländern der Tropen. Die Regenwälder werden nicht gerodet um die eigene Bevölkerung zu ernähren, sondern für die Schaffung riesiger Weideflächen für Rinder, sowie Plantagen für Soja und Palmöl. Der Flächenanteil, der für die Ernährung der eigenen Bevölkerung gerodet wird, fällt bei dieser Rechnung nicht ins Gewicht.
Der Handel mit Soja im brasilianischen Agrarsektor ist auf große Produzenten ausgerichtet, Kleinbauern wurden aus den Märkten gedrängt und können ihr Soja nicht gewinnbringend verkaufen. Einzelne Sojafarmen haben eine Fläche von bis zu 2.400 km2, das ist mehr als drei Mal die Fläche Hamburgs. Auf diesen Sojafarmen werden hauptsächlich Maschinen eingesetzt, wofür nur wenige Arbeitskräfte gebraucht werden. Ein Sojafarmer beschäftigt auf einem Hektar einer Sojafarm deswegen durchschnittlich nur 1,7 Arbeiter, während auf einem Hektar eines Familienbetriebs 30 Menschen Arbeit finden. Neben der wachsenden Arbeitslosigkeit durch Landkonflikte und Vertreibungen in den ohnehin armen Regionen verschärft sich dadurch auch die Versorgungslage mit Lebensmitteln.
Ökologische Folgen des Sojabooms
Die brasilianische Regierung spricht zwar von Umweltschutz, doch sie will auch um jeden Preis Devisen erwirtschaften, weil das Land hoch verschuldet ist. Deshalb werden neue Straßen in den Urwald getrieben oder ausgebaut. Die BR 163, der brasilianische Soja-Highway, zieht sich beispielsweise mehr als 1.700 Kilometer quer durch den brasilianischen Regenwald. Auf dieser Straße werden Sojabohnen aus dem Bundesstaat Mato Grosso, einem Hauptanbaugebiet für Soja, nach Santarem am Amazonas transportiert. Von dort transportieren Schiffe das Soja auf dem Amazonas zu den großen Verladestationen am Atlantik und von dort weiter in die ganze Welt, hauptsächlich nach China und Europa. Der Anbau von Soja führt zu schwerwiegenden Umweltproblemen:
- Brasilien ist heute einer der größten Abnehmer/Verbraucher von Unkrautvernichtungsmitteln weltweit.
- Das in der Vegetation der intakten tropischen Regenwälder gebundene Kohlenstoffdioxid wird in großen Mengen in die Atmosphäre freigesetzt, wodurch der Klimawandel verschärft wird.
- Für die Erzeugung von Soja und den anschließenden Transport in die Tierhaltungen der Industrienationen müssen große Mengen Energie bereitgestellt werden.
Forschung
- X.P. Song et al.: Massive soybean expansion in South America since 2000 and implications for conservation. Nature Sustainability, 2021.
- R. Rajão et al.: The rotten apples of Brazil’s agribusiness. Science, 2020.
- V. Zalles et al.: Near doubling of Brazil’s intensive row crop area since 2000. PNAS, 2019.
- H.K. Gibbs et al.: Brazil’s Soy Moratorium. Science, 2015.
- M.N. Macedo et al.: Decoupling of deforestation and soy production in the southern Amazon during the late 2000s. PNAS, 2012.
www-Tipps
- Oilseeds: World Markets and Trade. USDA, 2019.
- The avoidable Crisis – The European Meat Industry’s Environmental Catastrophe. Mighty Earth, 2018.
- Soybean prices, economic growth and poverty in Argentina and Brazil. FAO, 2017.
- Bundesamt für Statistik.
- Statistik Austria, Bundesanstalt Statistik, Österreich, hat Zahlen zum Viehbestand in Österreich veröffentlicht.
- Der Soja-Boom – Auswirkungen und Lösungswege. WWF, 2014.
- Soja – Wunderbohne mit Nebenwirkungen. WWF, 2014.
- FAOSTAT – Datenbank der FAO.
- Soja – die Nachfrage steigt. WWF.
- Sojaboom in deutschen Ställen. WWF, 2012.
- Eating up the Amazon. Greenpeace, 2006.
Buchtipps
- Josef H. Reichholf: Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends, Verlag S. Fischer, Frankfurt, 2007.
- Josef H. Reichholf: Der Tanz um das goldene Kalb, Verlag Wagenbach, Berlin, 2004.
- Jeremy Rifkin: Das Imperium der Rinder – der Wahnsinn der Fleischindustrie, Campus-Verlag, 2001.
Presse
- Was unsere Bratwurst mit dem Regenwald zu tun hat, Spiegel Online, 17.07.2020.
- Da wächst etwas heran, FAZ Online, 18.06.2020.
- Die Milliardengeschäfte mit Brasiliens Ressourcen, Spiegel Online, 23.08.2019.
- Brasilianisches Gericht verbietet Glyphosat, FAZ Online, 07.08.2018.
- Giftige Fischsuppe, FAZ Online, 29.03.2018.
- Wie der Urwald für deutsches Fleisch gerodet wird, Spiegel Online, 26.03.2018.
- Die Sojabohne steht vor den Toren Wiens, FAZ Online, 09.03.2018.
- Brasilien: Millionen Hektar Regenwald durch Soja-Anbau in Gefahr, Spiegel Online, 26.01.2015.
- Was Sie über Massentierhaltung wissen sollten, Süddeutsche Zeitung Online, 14.03.2014.
- Angst vor neuer Hungerkrise: Sojapreis steigt in bedenkliche Höhe, Spiegel Online, 30.04.2012.
- Kampf um das Korn von morgen, Focus Online, 08.01.2010.
- Bis aufs Blut, Süddeutsche Online, 14.08.2010.
- Die Gier nach Soja frisst den Regenwald, Spiegel Online, 31.12.2006.