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Allgemeines über tropische Regenwälder
Allgemeine Informationen über tropische Regenwälder
Warum heißt der Regenwald „Regenwald“? Weil es im Regenwald viel regnet. Tropische Regenwälder können dort entstehen, wo es das ganze Jahr über gleichmäßig warm ist und es Wasser im Überfluss gibt. Die Bäume sind wie die Stockwerke eines Hauses angeordnet.
Damit tropische Regenwälder entstehen können, muss das Klima bestimmte Voraussetzungen erfüllen, es muss feucht und warm sein. Diese klimatischen Bedingungen sind auf der Erde in den Tropen gegeben, deswegen beschränken sich das Vorkommen und die Verbreitung tropischer Regenwälder auf den Bereich um den Äquator zwischen den tropischen Wendekreisen. Anhand versteinerter Blätter konnte gezeigt werden, dass tropische Regenwälder ein Alter von etwa 58 Millionen Jahren haben.
Neben den klassischen, immergrünen tropischen Feuchtwäldern gibt es noch viele weitere Regenwald-Typen, wie zum Beispiel tropische Trockenwälder, Überschwemmungs- oder Auenwälder (einschließlich Mangrovenwälder) sowie Mosaikwälder.
Allen tropischen Regenwälder ist aber gemein, dass Bäume das Bild dominieren. Weil die Bäume beim Wachsen nur wenige, vom Stamm ausgehende Äste ausbilden, sind Tropenhölzer sehr gleichmäßig gewachsen und deswegen sehr wertvoll. Neben Bäumen gibt es weitere Wuchsformen in tropischen Regenwäldern wie zum Beispiel Palmen, Baumfarne, Lianen, Bambus und viele mehr.
Es gibt aber auch noch andere Merkmale, die typisch sind für die tropischen Regenwälder. Dazu gehört, dass die Baumkronen in tropischen Regenwäldern vertikal in Stockwerke unterteilt und von zahlreichen Epiphyten besiedelt sind. Weiterhin können tropische Regenwälder als universelle Regenwald-Apotheke bezeichnet werden, weil in ihnen unzählige Wirksubstanzen für Arzneimittel verborgen liegen.